Eckdaten
Amtssprache: Spanisch Hauptstadt: Havanna Einwohner: ca 11,5mio Fläche: ca 111k km² Währung: Peso National (CUP) 25 CUP = 1 CUC Peso Convertible (CUC) 1 CUC = 1 USD
Vorbereitung
- von allen Dokumenten vorher Kopien machen
- Spanisch sollte man mindestens im geringen Maße beherrschen
- Tour planen oder spontan loslegen
- Auslandskrankenversicherung ist abgeschlossen? Versicherungsbestätigung in Spanisch mitnehmen
- Touristenkarte?
Ankunft in Kuba
Aus Sicherheitsgründen sollte man das Gepäck nach der Landung checken. Am Flughafen tauscht man nur einen geringen Teil seines Geldes in CUC und einen noch geringeren in Peso National.
Der CUC ist die Devise. Damit kann man als Tourist überall bezahlen. Wenn man aber mehr vom echten Leben sehen will, sollte man auch Peso National parat haben und die Augen aufhalten, wo man diese verwenden kann. Man kann dadurch echt eine Menge sparen und wenn man doch etwas mehr Trinkgeld gibt, freuen sich beide Seiten. Der Kubaner/Die Kubanerin, da er / sie mehr Geld bekommen hat und der Tourist, weil er dennoch spart.
Hier eine kleine Beispielrechnung:
1 Mojito in einer Devisenbar kostet ca 5 CUC 1 Mojito in einem Pesorestaurant kostet auch mal 10 CUP
Selbst wenn man für den Mojito nun 25 CUP hinlegt, ist das nur 1/5 von dem, was man normalerweise bezahlen würde. Und das Gute ist, der Drink ist so noch authentischer.
Also immer die Augen aufhalten.
Wenn man in Kuba unterwegs ist, findet man immer wieder Wechselstuben bzw. Banken in denen man sein Geld tauschen kann. Haltet euch aber von Straßengeschäften fern. Auch wenn das Angebot verlockend ist, weiß man nicht, ob das Geld echt ist.
Neben den Geldtauschangeboten auf der Straße, wird fast alles auf der Straße angeboten.
Von einfachen Zigarren bis hin zu Drogen und Frauen. Besonders oft habe ich es in Havanna erlebt
Havanna
Gleich vorweg, ich bin kein Havanna-Fan. Ich finde die Stadt hässlich, laut und unfreundlich. Bei näherer Betrachtung erinnert sie mich etwas an Berlin. Ich bin eher der Santiago-Typ.
Dennoch gibt es einige Dinge, die man gesehen haben sollte, wenn man in Havanna ist.
Zunächst sollte man sich eine Land-/Stadtkarte besorgen. Man sollte sich tagsüber viel Zeit lassen und die Stadt zu Fuß erkunden. So sieht man am meisten und vor allem lernt man das echte Leben kennen. Als Erstes wird sich der „Malecon“ angeguckt. Dies ist eine Straße am Meer entlang und das Wahrzeichen Havannas. Hier kann man mit guten Augen und einen 170km weiten Blick Florida sehen (na eher nicht). Am Abend spielen hier viele Leute Musik und die Verliebten genießen den Sonnenuntergang.
Das nächste wären die unzähligen Museen und als Rumtrinker ist das „Havanna-Club Museum“ ein Muss. In den meisten Museen ist auch eine Führung auf Deutsch möglich.
Es gibt einige Parkanlagen und wenn man Glück hat, findet man einen Wochenmarkt.
Sehr imposant ist auch der berühmte Friedhof „Cementerio Colon“, welcher der 3. größte Friedhof der Welt ist, als Pilgerort fungiert und auch Stadt der Toten genannt wird.
Nicht zu vergessen sind die Ernest Hemingway Bars. Hier gibt es 2 in denen er sich aufgehalten hat. Die „Floridita“ und die „Bodeguita del Medio“, unweit von einander entfernt.
Ansonsten bietet Havanna viel Unterhaltung und ein ausgeprägtes Nachtleben. Hier kann ich jedoch weniger zu sagen, da ich mich in Havanna nie lange aufgehalten habe.
Die weitere Reise
Die Reise geht weiter in Richtung Westen nach Pinar del Rio. Hier wird der meiste Tabak auf der Insel angepflanzt bzw. die guten Zigarren bestehen aus Tabak aus der Gegend.
Als Rucksacktourist möchte man nicht unbedingt vorab Hotels buchen und man möchte ja auch spontan bleiben. Hier bietet sich die Möglichkeit einfach bei Hotels anzufragen (in der Nebensaison findet man eigentlich immer ein Zimmer) oder man übernachtet in „casas particulares“ direkt bei den Einheimischen. Diese sind grundsätzlich zu empfehlen.
Weiter Richtung Osten findet man große Zuckerrohrplantagen und ganz im Osten große Kakaobohnen.
Zentral im Norden der Insel gibt es eine künstlich angelegte Straße übers Meer zu einer Inselgruppe namens „Cayo Coco“. Die Straße führt 27km übers Meer und man erreicht einen Ort, an dem es dem Einheimischen verboten ist zu leben. Hier findet man einige Luxushotels, aber es gibt auch kostengünstige Unterkünfte.
Weiter im Osten Kubas ist die „Sierra Maestra“ in der sich einst Fidel und Ché mit den Rebellen (Die Bewegung des 26. Juli) versteckten und ihre Angriffe geplant und koordiniert haben. Die Sierra Maestra ist eine Gebirgskette mit dichten Wäldern. Die höchste Erhebung ist der „Pico Turquino“ mit ca. 2000m.
Es gibt natürlich noch so viel mehr zu entdecken, aber das sollte jeder für sich erleben.
Erkundet das Land und genießt es. Kuba ist ein wunderschönes Land und wenn man auf eigene Faust die Insel durchquert, kann man eine Menge erleben. Viel Spaß dabei.
Adiós
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